Peavey Cirrus BXP - oder warum manchen nicht zum Lötkolben greifen sollten.
Bestandsaufnahme
Das Blenderpoti war defekt. Eigentlich kein Akt. Aber ein Bekannter hatte ihm gesagt, dass er das Reparieren könnte. Weit gefehlt. Nicht nur, dass er Kabel abgeschnitten hatte statt sie abzulöten, nein, er hatte es auch geschafft beide Ende der Widerstandsbahn des Potis gegen Masse zu löten und somit den Widerstand zu brücken. Statt Schrumpfschlauch hingen da zur Isolierung der Lötstellen der Kabel Isolierbandfähnchen rum.
Der Widerstandwert des vom Kunden besorgten Ersatzpotis wich vom defektem Poti (gemessen 2 x 117 kOhm) ab und es musste Ersatz beschafft werden
Also war erstmal Entrümpeln. Poti besorgen und Schaltplan finden angesagt.
Elektrik
Ersatz für das Poti war nach längerem Suchen gefunden. Delano ELPAN250 im Vertrieb von Göldo. Bei Passparts und bei Göldo wird das Poti mit 2 x 250kOhm angegeben, was falsch ist. Thomann gibt es korrekt mit 2x125kOhm an. Bei Delano steht 250kOhm (aber das ist der Gesamtwert des Potis).
Der Ersatz war unspektakulär, wenn man vom Beseitigen der fehlerhaften Lötverbindungen des Reparatur versuches absieht. Mal abgesehen von verschmurgelten Lötstellen und Kabeln, die abgeschnitten werden mussten, da si sich so nicht mehr verlöten ließen. Es sit mir ein Rätsel, wie man so etwas simlles so vermurksen kann.